René Bühling entwickelt Computerspiele bereits seit Mitte der 1990er-Jahre. Neben der Realisierung seiner Eigenproduktionen berät und unterstützt er Entwickler und Unternehmen aus Industrie und Forschung mit seinem breitgefächerten Fachwissen.
Noch vor dem Internet und leistungsstarken Multimedia-Rechnern wie wir sie heute kennen, hat René Mitte der 1990er-Jahre begonnen, eigene Spiele zu entwickeln und zu vermarkten.
Parallel zum Studium arbeitete er als selbstständiger Softwareentwickler in unterschiedlichsten Anwendungsgebieten. Seine Auftragsarbeiten umfassten Spieleproduktionen, wie Casual-Games für Desktopanwender oder Online-Spiele in Browser und Messestand-Konsolen. Mobile Inhalte wie z.B. Wallpaper, Animationen, Klingeltöne und J2ME-Spiele gehörten zu den Produkten, die René für Unternehmen wie Nokia, ProSieben, WashTec und Weka Holding produziert hat. Als reiner Spiele-Entwickler war René für Travian Games in München tätig.
Seit 2015 ist René unter der Firmierung Technisches Atelier Dr. Bühling wieder als selbstständiger Entwickler im Bereich Game Development tätig. Seine erste vollständig unabhängige Eigenproduktion A Room Beyond erschien kürzlich im Online-Handel und wurde u. a. auf den Messen CEGC, RESPAWN und Gamescom ausgestellt.
Ende 2017 startete René Bühling zudem das Projekt GameDev-Profi.de, das sich mit der Vermarktung von Videokursen und anderen digitalen Infoprodukten zum Thema Spieleentwicklung befasst.
Als Student der Hochschule Augsburg gehörte René zu den ersten, die Game Development zunächst als Wahlschwerpunkt, später sogar als Studienrichtung belegten. Infolge konnte er durch zahlreiche Projekt- und Abschlußarbeiten einen umfangreichen Erfahrungsschatz entlang unterschiedlichster Technologien und Genres aufbauen.
Renés besondere Spezialisierung liegt in der symbiotischen Verbindung von künstlerischer Gestaltung und technischer Funktionalität, einer Grundeigenschaft aller Computerspiele. Bereits noch während seines eigenen Masterstudiums wurde ihm ein Lehrauftrag angeboten, um sein interdisziplinäres Wissen an die Studenten weiter zu geben.
Auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Informatik der Universität Augsburg unterrichtete er zwischen 2009 und 2014 3D-Gestaltung und Character Design und betreute Praktika, Projektarbeiten und Abschlußarbeiten - viele davon im Bereich Spieleentwicklung. Zur Professionalisierung seiner Lehrtätigkeit entschied sich René 2012 das Zertifikat Hochschullehre Bayern im Rahmen einer rund zweijährigen Fortbildung zu erwerben.
René war an mehreren internationalen Forschungsprojekten beteiligt, darunter das EU-Projekt DynaLearn, bei dem er maßgeblich an der Konzeption und Umsetzung von virtuellen Charakteren in einer spielerischen Lernumgebung mitwirkte. Im deutsch-neuseeländischen Kooperationsprojekt IT4SE, das sich mit Informationstechnologien und Umweltschutz befasst, untersuchte er unterschiedliche Datenvisualisierungsmethoden und stellte nüchtern-rationale Datenpräsentationen verspielt-künstlerischen Interaktionskonzepten gegenüber.
In René Bühlings Dissertation Ästhetisch motivierte Gestaltung als persuasives Element in interaktiven Medien steht
die Rolle von künstlerisch-erzählenden Visualisierungsformen in der Informatik im Mittelpunkt.
Auch hier finden sich zahlreiche Anknüpfpunkte sowie konkrete Anwendungsfälle für das Thema Spieleentwicklung.
Im September 2020 erhielt René den Ruf zum Professor für Game Design an der Hochschule Kempten.
Mehr bei PublikationenListe
oder Google Schoolar
• dblp Trier